Hollnagel Rauchfangkehrer

Hollnagel Rauchfangkehrer - der Partner in Heizungs- und Energiefragen

Nachweislich wurde der Rauchfangkehrerbetrieb von 1889 bis 1928 als Witwenbetrieb von Maria Preis geführt. Danach übernahm ihr Sohn Josef Preis das Gewerbe. 1947 führte seine Gattin den Betrieb als Witwen- und Deszendentenbetrieb weiter bis mein Vater, Josef Preiß den Betrieb 1956 übernahm. 1968 gründete er eine GmbH zur Sanierung von Rauchfängen und übernahm die Geschäftsführung. Ein Teil eines benachbarter Rauchfangkehrerbetriebs wurde gepachtet. 1997 übernahm ich den Betrieb.

 

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Astrid Hollnagel

Astrid Hollnagel
Rauchfangkehrermeisterin
Jg. 1959, geschieden, Tochter (25) und Sohn (22)

Ausbildung und Berufserfahrung:
An der Handelsakademie in Bruck/Mur hatte ich die Matura abgelegt. Danach wollte ich studieren, es blieb jedoch nur bei dem Versuch, denn ca. 1 Jahr nach der Matura beschloss ich den Rauchfangkehrerberuf zu erlernen. Im zweiten Bildungsweg war es möglich relativ schnell die Gesellenprüfung abzulegen. Zu diesem Zweck arbeitete ich in verschiedenen Betrieben und besuchte die 3. Klasse der Berufsschule in den berufsbezogenen Fächern. Danach arbeitete ich im väterlichen Betrieb in allen Bereichen.
Nach der Geburt meiner Kinder war es mir möglich eine Auszeit zu nehmen und mein Leben auf die Familiengründung und Erziehung der Kinder auszurichten. Mein Vater war mir dabei eine große Hilfe, denn ich hatte immer die Möglichkeit im Betrieb mitzuarbeiten wenn es mir die Zeit erlaubte. Als mein Sohn 3 Jahre alt war, begann ich wieder regelmäßig halbtags zu arbeiten. In dieser Zeit war ich hauptsächlich im Büro – in der Büro-Organisation - tätig. Bald danach stellte ich die Abrechnung der Objekte und den Schriftverkehr auf PC um, zum Leidwesen meines Vaters. Die Anschaffung von technischen Geräten wie z.B. Abgasmessgeräten oder elektronische Dichtheitsprüfgeräte verlief einfacher. 1997 kam es dann zur offiziellen Betriebsübergabe und es lag alles in meinen Händen. Mein Vater stand mir jedoch immer mit Rat und Tat zur Verfügung. Im Nachhinein gesehen hat er mich in den Betrieb „hineingeführt“, ich sehe es als eine gelungene, erfolgreiche Übergabe.
Nun bemühe ich mich meinen Betrieb weiterhin erfolgreich zu führen, was in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht einfacher wird. Aber genau hier sehe ich die Möglichkeit von Klein- und Kleinstbetrieben zu überleben, da diese meist die dafür notwendige Flexibilität aufweisen! 

"An meinem Familienunternehmen schätze ich den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern und das ausgezeichnete Betriebsklima. Wir sehen uns als große Familie - geht es den Mitarbeitern gut, so funktioniert auch die Arbeit und unsere Kunden sind zufrieden. Motivierte ,leistungsbereite und gut geschulte Mitarbeiter sind das „Um und Auf“ eines erfolgreichen Unternehmens."
 

Meine Erfolgsrezepte

"Erfolgreiche Übernahme heißt für mich, dass das überlieferte Wissen und die Erfahrungen der älteren Generation geschätzt wird und diese die neuen Technologien zulassen."

"Erfolgreich führen bedeutet für mich nicht nur den unternehmerische Erfolg des Betriebes, sondern auch das persönliche Gleichgewicht zwischen „betrieblich“ und „privat“ zu erreichen."


"Die
Initiative EUF ist sicherlich eine tolle Plattform für Frauen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Ich persönlich bin beim „Schmöckern“ im Internet darauf gestoßen."

 

Gewinnerin eines EUF-Awards 2011

 
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